Energiemanagement bedeutet, an sich selbst zu arbeiten.
Die Illusion des Alltags zieht uns ständig in ihren Bann – und wer sich darin verliert, zahlt oft mit Energie.
Wachstum erfordert, durch Schmerz und Leid hindurchzugehen, eigene Muster zu erkennen und Karma bewusst aufzulösen – ohne daran zu zerbrechen.

Die hier dargestellten Erfahrungen basieren auf eigener Reflexion.
Je nach Intensität des Energieverlusts kann es sogar zu einem gegenteiligen Effekt kommen.

Das bedeutet nicht, dass man sich allen Abhängigkeiten entziehen muss. Vielmehr geht es darum, einen bewussten Umgang mit ihnen zu finden, um das Leben leichter zu gestalten.
Durch Achtsamkeit lässt sich der eigene Energielevel beobachten – und gezielt ausgleichen.

Ich betrachte hier vor allem den langfristigen Energieverlust.
Natürlich kann auch ein mitreißender Film kurzfristig Energie geben. Ebenso können Klatsch und Lügen den Erzähler kurzzeitig aufladen – allerdings auf Kosten anderer, mit oft negativen karmischen Folgen.

Diese Zusammenhänge sollten Kindern von Anfang an vermittelt werden.
Doch der Mensch lässt sich leicht ablenken – und so entsteht eine Welt voller Leid.

Das menschliche Potenzial verpufft.
Jahre vergehen mechanisch wie Zahnräder einer Uhr, während die Suche nach Energie den Alltag bestimmt.

Der Mensch gleicht einer Batterie, die verzweifelt nach einer Steckdose sucht – bei Partnern, Kollegen oder Haustieren.
Doch oft passt der Stecker nicht, und die Energie schwindet weiter.
Erschöpft kämpft er ums Überleben, ohne zu erkennen, dass er sich selbst aufladen kann.

Der Mensch hat vergessen, dass wahre Energie nicht im Außen liegt.
Er ist nicht nur die Batterie – er ist auch das Ladegerät.
Er braucht kein Kabel. Er kann sich drahtlos mit dem Universum verbinden.


Der Weg liegt im Verborgenen.


Richard Reinisch